In den letzten zwei Wochen waren wir (24 Jugendliche zwischen 13 und 17 plus 4 Teamer) in Talamone, am südlichen Ende der Toskana. Trotz brütender Hitze und einer für unser Programm nicht optimalen Camp-Anordnung hatten wir eine tolle Zeit – und insgesamt wohl die harmonischste Freizeit seit vielen Jahren, für die wir sehr dankbar sind. Gerade auch, weil wir nach einigen Jahren Pause mit unserer Toskana-Reise wieder ins Freizeitgeschäft eingestiegen sind.
Da wir von der Freizeit nur Instagram berichtet haben, kommen hier noch ein paar Zeilen zu dem, was wir in den insgesamt 13 Tagen erlebt haben. Dass wir nicht zwischendurch ausführlich auf unserer Homepage berichtet haben, lag vor allem an unserem kleinen Mitarbeiterteam, das aus nur vier Personen bestand, die außer der Programmgestaltung auch noch alle Mahlzeiten zubereiten musste – so war kaum Zeit für Dinge, die nicht so wichtig sind ;-) Zum Glück hatten wir eine außergewöhnlich hilfsbereite Truppe Jugendlicher dabei, die sehr viel mit angepackt hat. Besonderheit, die wir so noch nicht hatten: Viele sehen die Arbeit und machen sie einfach, ohne dass wir darum bitten mussten. Das war schon stark! Ein besonderer Gruß geht in diesem Zusammenhang an Til! Aber auch: Vielen Dank an Euch alle!
Nach einer Nachtfahrt kamen wir am 28. Juli in Talamone an und mussten erstmal ein bisschen warten, bis wir unser Camp beziehen konnten. Bereits ab dem Aussteigen aus dem Bus war außerdem klar, dass zumindest die ersten Tage eine Herausforderung werden würde, da wir uns erstmal an die außergewöhnliche Hitze gewöhnen mussten. Nachdem wir unser Camp bezogen haben, wurde der Strand getestet… Flaches, warmes Wasser, Seeigel, aber ein toller Blick aufs Meer, in dem wir in den nächsten Tagen dann auch eine Kajak-Tour gemacht haben. In den darauffolgenden Tagen haben wir dann viel den ca. 3 km entfernten Klippen-Strand in Talamone genutzt, an dem man auch toll Schnorcheln konnte und seinen Wahnsinn beim Klippenspringen unter Beweis stellen konnte (besondere Grüße an dieser Stelle an Benedict und Tristan…).
Unser Thema „Magic Moments“ kam an jedem 2. Tag vormittags zum Zuge. Nach einem Einstieg ins Thema und einem Anspiel, bei dem wir Petrus seine „Magic Moments“ mit seiner Ehefrau diskutieren ließen, haben wir uns in Kleingruppen über unsere MMs und den Weg dahin unterhalten. Grundlage waren dabei Fragen danach, welche Werte uns heilig sind, an wem wir uns orientieren, welche Gaben und Fähigkeiten wir haben, wie wir Entscheidungen treffen und mit (vermeintlichem) Versagen umgehen und wie wir Glück finden bzw. glücklich und zufrieden leben können. An den anderen Vormittagen gab es (nach dem Sing & Pray mit kurzen Impuls) Workshops. Und unsere Abendabschlüsse haben wir zu den HeartBeads gestaltet; die HeartBead-Armbänder hatten wir am 2. Freizeitabend zusammengestellt.
Highlights unserer Freizeit waren kleine und große Momente: neue Freundschaften, Entdeckungen unter Wasser, Schwimmen im Meer, die Kajak-Tour. Aber z.B. auch die Secret-Friend-Aktion, bei der jede/r einen geheimen Freund bzw. eine geheime Freundin zugelost bekam, der / dem immer mal ein netter Brief oder eine kleine Aufmerksamkeit in ein bereitgestelltes Schubfach gelegt werden musste. Die Auflösung, wer wen beschenkt hat, gab es am letzten Abend.
Highlights waren natürlich auch der Tagesausflug nach Rom (bei nochmal mehr Hitze), unsere Abendprogramme wie der Relax- und Yogaabend (überraschenderweise von allen echt gut angenommen!), der Theater-Abend, der Karaoke-Surprise-Abend (bei dem man einander mit verschiedensten Dingen überraschen durfte) und einiges mehr. Besonders genannt werden muss hier unser „Aushalten – nicht lachen“-Abend, bei dem durch Auslosen zusammengestellte 2er-Teams jeweils ein anderes 2er-Team in 90 Sekunden möglichst oft zum Lachen bringen musste.
Die größten Highlights hat – so muss man im Nachhinein sagen – Gott uns geschenkt: Die Harmonie auf der Freizeit und die große Hilfsbereitschaft. Dass wir die ganze Arbeit mit nur vier Teamern geschafft haben. Dass Jugendliche sich geöffnet haben und jede/r irgendwie einen Platz gefunden hat. Dass unser Begleitfahrzeug, das am Abfahrtstag plötzlich einen größeren Schaden zu haben schien, dann doch noch mit nach Hause fahren konnte. Wir sind sehr dankbar für die 13 Tage Freizeit!