Angesichts von Leid und Not, die die Flutkatastrophe über viele Menschen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gebracht hat, ruft die Evangelische Kirche im Rheinland zu einem Zeichen des Zusammenhalts auf: Gemeinden und Einrichtungen werden am kommenden Freitag, 23. Juli, um 18 Uhr die Glocken läuten und eine Andacht feiern.
Auch unsere Gemeinde folgt diesem Aufruf. „Lassen Sie uns gemeinsam hörbar machen, dass wir uns gegenseitig unterstützen, füreinander beten und uns in der Nachfolge Christi gegen die zerstörerischen Mächte des Chaos stemmen“, schreibt Präses Dr. Thorsten Latzel in einem Brief an Mitchristinnen und Mitchristen. Die rheinische Kirche hat dazu einen Entwurf zur Verfügung gestellt, mit dem Sie auch von zu Hause mitbeten können: Entwurf für eine Andacht aus Anlass der Flutkatastrophe .
Notfallseelsorge Oberberg auch im Einsatz
„Die Aufräumarbeiten haben erst begonnen. Menschen sind gestorben oder werden noch vermisst. Häuser wurden weggeschwemmt, Existenzen zerstört. Viele Mitmenschen benötigen jetzt konkrete, unmittelbare Hilfe und tröstende Zeichen der Solidarität“, betont Präses Latzel. Die Evangelische Kirche im Rheinland sammelt gemeinsam mit der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Diakonie RWL Spenden. Die rheinische Kirche hat digital einen Klageraum (#unwetterklage) und eine Hilfe-Börse (#kirchehilft) eingerichtet. Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger sowie Engagierte sind in den betroffenen Gemeinden vor Ort. Es wird zu Gottesdiensten und zu Gebeten eingeladen.
Acht Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger aus der Ökumenischen Notfallseelsorge Oberberg sind zurzeit in Erftstadt im Einsatz und betreuen im dortigen Notfallzentrum und auf der Straße die betroffenen Menschen. Dankbar nehmen die Menschen das Angebot an, so die Koordinatoren, um sich den Schmerz und die Sorgen von der Seele zu reden.
Am Freitag, 23. Juli, um 18 Uhr besteht auf der Startseite von ekir.de die Möglichkeit, die Andacht – aufgezeichnet in der Christuskirche in Ratingen-Homberg – mitzufeiern.
Quelle: Evangelischer Kirchenkreis An der Agger | Referat für Öffentlichkeitsarbeit – Judith Thies, Auf der Brück 46 | 51645 Gummersbach | 02261 7009-45 | presse.anderagger@ekir.de
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