Gutes Neues?!
Gutes Neues?!

Gutes Neues?!

Nach bald zwei Monaten 2025 kann man vielleicht gerade so noch wünschen: Ein gutes und gesegnetes neues Jahr! Wir hoffen, dass Du gut gestartet bist und ein richtig gutes Jahr vor Dir hast. Ob es gut wird oder nicht, hängt von einem selbst ab; den Entscheidungen, die man trifft; davon, wie man an das Jahr herangeht – aber auch von Glück und anderen Menschen. Und von den Rahmenbedingungen. Wie werden die 2025?

Am 23. Februar werden in unserem Land neue Rahmenbedingungen gesetzt. Vielleicht. Klar ist: So, wie es war, sollte es nicht oder nur teilweise weitergehen. Aber wie kann oder soll es denn weitergehen? Dazu gibt es so viele Antworten und Meinungen wie selten zuvor. Das zu filtern, zu prüfen und am Ende die richtige Entscheidung zu treffen, ist eine Aufgabe, die echt fordert.

Unser Land steht möglicherweise vor einem Wendepunkt. Es gibt, wie schon gesagt, viele Stimmen und noch mehr Meinungen, die immer lauter geäußert werden. Auf wen hören wir? Auf wen hörst Du?

Vielleicht ist es ganz gut, sich u.a. auf die Unter- und Zwischentöne zu konzentrieren. Welche Motivation, welcher Antrieb steht hinter Plänen und Vorhaben? Wie klingt jemand, wenn er oder sie über eine mögliche Zukunft redet? Ideen, die hauptsächlich aus Angst, Hass und Wut geboren sind, sind definitiv keine Alternativen für unser Land. Positive Entwicklungen, die vielleicht noch nicht ausgereift und fertig sind, aus Frust und für mehr Wählerstimmen wieder plattmachen zu wollen, ist kein Schritt in die Zukunft, sondern rückwärtsgewandt.

Die evangelische und die katholische Kirche haben zur Bundestagswahl eine Kampagne gestartet, die den Titel „Für alle“ trägt und die die Schlagworte Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt in den Mittelpunkt stellt.

Gut ist, was verbindet. Wo Menschen lernen, trotz Unterschiedlichkeit in einer Gemeinschaft zu leben. Wo gefördert und gefordert wird, sich in das Gemeinsame einzubringen, statt auf Trennung zu setzen. Wo Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt nicht nur für den engsten Kreis gelten, der genauso ist und denkt, wie ich. Sondern auch für die, die neu dazukommen, die den Weg in die Gemeinschaft erstmal finden und lernen müssen.

Eine Gemeinschaft ist immer Arbeit – je größer sie wird, desto mehr. Aber sie ist auch die größte Chance – um nicht zu sagen: die Einzige. Du hast die Wahl… nutze sie!