Sommerfreizeit 2015

Nach ein paar Tagen mit sehr viel Action und kaum freier Zeit kommen hier mal wieder ein paar Zeilen aus Italien. Momentan stehe ich im Küchen- und Gemeinschaftszelt und schaue nebenbei zu, wie unsere Teilnehmer in drei Gruppen jeweils eine Brücke bauen sollen… Das Gebilde soll einen Meter überspannen, als vorher erspielte Materialien stehen Kordel, Schaschlikspieße, Klebeband und Papier zur Verfügung. Mal sehen, welche Gruppe das innerhalb von 45 Minuten schafft

Am Donnerstag hatten wir unsere zweite Einheit zum Thema "Kommunikation". In jede Einheit wird mit einem kleinen Robinson-Anspiel eingeführt (siehe Foto), dass meist als Solo-Performance von Tim geschieht. Nachmittags war wieder Strand- und Spielzeit. Abends hatten wir dann ein "Team Escape". Jedes der drei Teams musste nach einem Flugzeugabsturz von einer unbewohnten Insel entkommen. Dazu mussten Rätsel gelöst, eigene Eigenschaften und Fähigkeiten beachtet, Lösungswege gesucht und die richtige Fluchtmöglichkeit gefunden werden.

Am Freitag ging es dann mit Bus (ca. 20 Minuten) und Schiff (1,5 Stunden) nach Venedig. Nach einer ordentlich verregneten Nacht konnten wir da aber traumhaften Sonnenschein genießen. In Kleingruppen durften unsere Jugendlichen durch die Stadt ziehen. Ich glaube, alle haben sich wohl gefühlt und viele hat die Stadt beeindruckt. Das größte Unglück war für eine, den Mc Donalds nicht gefunden zu haben – auf der Suche danach haben sie aber dafür viel von der Stadt gesehen ;-)

Gestern/ Samstag hatten wir dann unsere Einheit Nr. 3 zum Thema "Zeitgestaltung". Wir haben in unserem Alltag geforscht, wofür wir wie viel Zeit aufwenden und wie viel davon sinnvoll eingesetzte Zeit ist. Folge dieser Einheit war, dass wir heute morgen alle Handys bzw. Smartphones (die in den letzten Tagen doch rege genutzt wurden – siehe vorhandenes WLan…) eingesammelt haben. Zumindest bis morgen vormittag bleiben die Dinger weggeschlossen. Bisher klappt es ganz gut und keiner hatte stärkere erkennbare Entzugserscheinungen.

Heute gab es dann Workshops (Sport = KanJam und Luftmatrazen-Fußball; Venezianische Masken gestalten; Bumerangs bauen). Der Nachmittag war mal wieder frei bis auf freiwillige Angebote – Perlenketten und Völkerball am Strand). So langsam wird es wieder recht warm, das soll bis zu unserem Abfahrtstag so bleiben. Wir freuen uns sehr auf die nächsten Tage und biegen so langsam schon auf die Zielgerade unserer Freizeit ein. Immerhin verlassen wir schon am Donnerstag Morgen unser Camp, wenn wir dann auch noch einen gemeinsamen Tag in Padua haben werden.

Soweit mal wieder – liebe Grüße aus Italien! Jan