„Miteinander Räume schaffen, damit Menschen Gott erfahren und in Gemeinschaft leben können.“
Mit diesem Leitbild arbeiten wir seit 1998. Die Konzeption entstand 2009 und wurde 2014 – 2015 unter Beteiligung von vielen Ehrenamtlichen und Gemeindegliedern fortgeschrieben.
Darin erfahren Sie Infos und Schwerpunkte der gemeindlichen Arbeit und über unsere Praxis mit dem Gemeinsamen pastoralen Amt (GpA): Fortschreibung – GESAMTKONZEPTION – bis 2020
Zur aktuellen Situation hat das Presbyterium zur Herbstsynode 2022 folgendes verfasst:
Welches geistliche Profil prägt unsere Gemeindearbeit? Was ist der Schwerpunkt unserer aktuellen Arbeit?
„Anhänger*innen des neuen Weges“ (Apg. 9, 2)
Als Gemeinde sind wir „auf dem neuen Weg“ – in der Nachfolge von Jesus Christus – mit diesem Leitbild: „Miteinander Räume schaffen, damit Menschen Gott erfahren und in Gemeinschaft leben können“.
Alle Menschen, egal welcher Herkunft, welcher sexuellen Orientierung, welcher Sprache, mit welcher körperlichen oder geistigen Voraussetzung, sollen bei uns Heimat finden können. Wichtig ist uns, im Sinne des Priestertums aller Gläubigen, dass alle sich mit ihren Gaben, unterschiedlichen Traditionen und persönlichen Glauben einbringen können und gemeinsam Verantwortung für das Gemeindeleben tragen.
Im Miteinander der verschiedenen Persönlichkeiten mit vielen Stärken und Schwächen, wollen wir offen und in lebendigem Austausch miteinander leben und arbeiten. Dazu gehören Respekt, Wertschätzung, Fehlerfreundlichkeit und auch die Vergebung.
Die Nachfolge auf „dem neuen Weg“ ist ein gemeinsamer Lernprozess: im persönlichen und gemeinsamen Hören auf Gottes Wort, Suchen nach Gottes Willen, Raumgeben für Gottes Geist und im Offensein für Zweifel, Fragen und Bedürfnisse der Menschen um uns herum.
Gemeinsam auf dem Weg
Das Miteinander mit Schulen, Kindertagesstätten, Senioreneinrichtungen, katholischer Kirche, Nachbargemeinden, Kirchenkreis und Kommunalgemeinde ist uns wichtig. Wir arbeiten in vielfältigen Bezügen und Kooperationen, um bei den Menschen und mit ihnen unterwegs zu sein. Als „Kirche im Ort“ gehören wir dorthin, wo Jesus uns braucht und wie wir sein Leben verstehen: Bei den Menschen und in der Welt und besonders da, wo es „not-wendig“ ist.
Aktuelle Wegstrecke
Viele Steine, Hürden und Hindernisse mussten in den letzten beiden Jahren überwunden werden und haben viel Kraft gekostet: Die personellen Veränderungen, die Herausforderung der Corona-Krise, die Neustrukturierung in vielen Arbeitsbereichen, das nachhaltige Gebäude- und Umlagen-Management, unser Friedhof…
- Ein aktueller Schwerpunkt ist deshalb für die gemeinsamen Kraft-Quellen des „neuen Weges“ noch mehr Raum zu schaffen: Im Miteinander, gemeinsamen Feiern… So, wie Pfr. Dr. H. Bedford-Strohm es ausdrückt: „Wenn die Genervtheit zunimmt: sich zurückziehen, mit Gott ins Gespräch kommen, Kraft schöpfen und warten, bis die Geduld zurückkommt – und vielleicht sogar die Fröhlichkeit dazu.“
…um dann bei den Menschen sein zu können, die uns aktuell besonders brauchen und mit ihnen unsere Kraft-Quellen zu teilen und für sie da zu sein.
- Ein weiterer Schwerpunkt ist die konsequente Umsetzung von Klima- und Umweltschutz in allen Bereichen unseres Gemeindelebens.
- Ein dritter Schwerpunkt ist die Gestaltung unseres Kooperationsraumes mit den Kirchengemeinden Denklingen und Im Oberen Wiehltal.
Es bleibt spannend auf dem neuen Weg!
Wir sind dankbar, dass neben den vielen Ehrenamtlichen auch unser Hauptberuflichen-Team wieder vollständig ist und freuen uns über die Zusammenarbeit mit unserer neuen Pfarrerin Anja Karthäuser, die am 01.09.2022 ihren Dienst in unserer Gemeinde begonnen hat.
Für das Presbyterium – Karin Thomas